Psychotherapie mit Soldaten der Bundeswehr

Derzeit befinden sich überwiegend Soldaten der Bundeswehr in meiner psychotherapeutischen Behandlung. Die Behandlungsschwerpunkte sind hierbei sehr unterschiedlich und umfassen u.a. einsatzbedingte oder privat entstandene Traumafolgestörungen (z.B. Akute Belastungsreaktion, Posttraumatische Belastungsstörung), Probleme am Arbeitsplatz (z.B. mit Vorgesetzten oder den dienstlichen Erfordernissen), stressassoziierte Beschwerden (beruflicher oder privater Natur), aber auch private und persönliche, alltägliche Themen, die Belastungen verursachen (z.B. Anpassungsreaktionen aufgrund von Trennung, Verlust, etc.).

Hierbei durfte ich bereits einige Einblicke in die Strukturen und Prozesse der Bundeswehr gewinnen sowie auch in Themen und Bereiche, die die berufliche und private Welt vieler Soldaten maßgeblich prägen. Dies erleichtert für beide Seiten oft die therapeutische Arbeit und die Schaffung einer gemeinsamen Ausgangsbasis. Ich lerne mit großem Interesse täglich Neues über alles das, was mit dem Dienst für diesen besonderen Arbeitsgeber relevant erscheint.

Durch einen fast seit einem Jahr bestehenden, regen und supportiven Austausch mit Mitgliedern des psychosozialen Versorgungsnetzwerkes der Bundeswehr (v.a. Truppenpsychologe, Brigadearzt, Truppenärzte) besteht zudem eine mittlerweile unkomplizierte Infrastruktur, die einen möglichst reibungslosen organisatorischen Ablauf (Kontaktaufnahme, Terminfindung, Kostenübernahme) sowie konsiliarischen Austausch sehr begünstigt. Sollten Sie also als Soldat der Bundeswehr Interesse an einem psychotherapeutischen Erstgespräch haben, so sprechen Sie Ihren zuständigen Truppenarzt an und nehmen Sie gerne Kontakt über die genannten Kontaktadressen auf. Ich freue mich Sie dann in einem persönlichen Gespräch in meiner Praxis begrüßen zu dürfen.

 

Psychotherapie mit neurologischen Patienten

Menschen mit neurologischen Erkrankungen, wie z.B. Schlaganfall, Hirntumor oder Multipler Sklerose, sehen sich häufig mit großen alltäglichen Belastungen und Herausforderungen konfrontiert. Daran sind nicht nur neurologische sowie einhergehende neuropsychologische Beeinträchtigungen beteiligt – vielmehr stellt ein neurologisches Akutereignis zumeist eine zunächst oft lebensbedrohliche und daraufhin komplett lebensverändernde Erfahrung dar.Sowohl die Betroffenen selbst, als auch ihre Angehörigen kommen oft an ihre Grenzen. Dies führt häufig zur Entstehung psychischer Beschwerden, die oftmals eine derartige Beeinträchtigung der Lebensqualität bedeuten, dass die Aufnahme einer Psychotherapie notwendig wird.

Im Rahmen meiner bisherigen Arbeit habe ich schwerpunktmäßig psychotherapeutisch mit neurologischen Patienten gearbeitet und so zahlreiche Einblicke in die Erfahrungswelten von Menschen mit neurologischen Grunderkrankungen erhalten. Durch meine erworbenen neuropsychologischen, neurologischen sowie neuroanatomischen Kenntnisse, liegt ein Hauptaugenmerk meiner psychotherapeutischen Arbeit auf der Abstimmung der therapeutischen Gesprächsgestaltung sowie der Auswahl verhaltenstherapeutischer Methoden auf die individuellen Möglichkeiten und Grenzen des Patienten. Hierzu gehört für mich die Nutzung von Hilfsmitteln (z.B. Visualisierungstechniken) sowie die Orientierung der Gesprächsgestaltung an der individuellen Belastbarkeit meines Gegenübers.

Mein Behandlungsspektrum bezieht sich auf die psychotherapeutische Arbeit mit Patienten mit folgenden neurologischen Erkrankungen sowie deren individuellen neuropsychologischen Folgen: cerebrovaskuläre Erkrankungen (Schlaganfall, Ischämie oder Hirnblutung), Hirntumore, entzündliche Hirnprozesse (Meningitis, Encephalitis) oder auch degenerative Erkrankungen (v.a. Alzheimer-Demenz).